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Diagnostik nach den Prinzipien der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM)

In meiner Heilpraktiker-Praxis bildet die Diagnostik nach den Methoden der Traditionellen Chinesischen Medizin die Grundlage jeder individuellen Therapie. Dabei kommen insbesondere die Zungen- und Pulsdiagnose zum Einsatz. Das sind bewährte Verfahren, die tiefere Einblicke in energetische Ungleichgewichte und innere Prozesse ermöglichen.

Zungendiagnose – Spiegelbild des inneren Gleichgewichts

Die Zunge gilt in der TCM als diagnostisches Fenster zum Körper. Sie erlaubt Rückschlüsse auf die Konstitution, auf akute wie auch chronische Zustände und das energetische Zusammenspiel der Organe. Dabei werden insbesondere zwei Bereiche betrachtet:

  • Zungenkörper (Farbe, Form, Beweglichkeit, Risse)
  • Zungenbelag (Dicke, Farbe, Feuchtigkeit, Verteilung)

In der Praxis sind über 30 verschiedene Erscheinungsformen des Zungenkörpers und mehr als 50 Varianten des Zungenbelags dokumentiert. Jede einzelne Dokumentation mit diagnostischer Aussagekraft. Die Inspektion erfolgt visuell und ohne Manipulation, in Ruhe und bei natürlicher Beleuchtung.

Pulsdiagnose – subtile Wahrnehmung, klare Hinweise

Die Pulsdiagnose erfordert viel Erfahrung und Achtsamkeit. Mit jeweils drei Fingern wird an beiden Handgelenken die Pulsqualität erfühlt – in drei Tiefen (oberflächlich, mittig, tief) und an sechs Pulsstellen. Unterschieden werden dabei 28 Pulsqualitäten, die unter anderem Aufschluss geben über:

  • energetische Fülle oder Leere
  • Stauungen, Blockaden oder Hitzezustände
  • den Funktionszustand der Organsysteme

Diese Informationen fließen in eine differenzierte Gesamtbeurteilung ein, die die Basis der individuellen Therapie bildet.

Beschwerdebilder, bei denen TCM zum Einsatz kommen kann

Die TCM betrachtet Symptome immer im Kontext des gesamten Menschen. Nachfolgende Beschwerden können in meiner Praxis mit Methoden der Traditionellen Chinesischen Medizin behandelt oder begleitend unterstützt werden:

  • Migräne, Spannungskopfschmerzen
  • Erschöpfungszustände („Schluss mit schlapp“)
  • Asthma bronchiale
  • Rückenschmerzen, Nackenverspannungen
  • Bandscheibenprobleme, ausgerenkte Wirbel
  • Tennisarm, Bewegungseinschränkungen
  • Heuschnupfen, Allergien
  • Neurodermitis, Hautprobleme
  • Endometriose, Zyklusstörungen
  • Hashimoto, Autoimmunerkrankungen
  • Reflux, chronische Magen-Darm-Beschwerden
  • Polyneuropathie
  • Morbus Crohn, Colitis ulcerosa
  • chronische Blasenprobleme
  • Schlafstörungen, innere Unruhe
  • Long Covid, Immunstärkung nach Infekten
  • Lymphödeme
  • Burnout-Begleitung und Prävention
  • Begleitende Unterstützung bei Krebserkrankungen (z. B. Brustkrebs)
  • MS (Multiple Sklerose)
  • Schwangerschaft & Stillzeit (TCM-begleitend)
  • Wundheilung nach Operationen oder Verletzungen
  • Herpes-Infektionen

Hinweis zur TCM:

Die Traditionelle Chinesische Medizin versteht sich als ganzheitliche Heilkunde. Die genannten Indikationen werden individuell betrachtet – in Kombination mit schulmedizinischer Diagnostik und auf Wunsch auch in interdisziplinärer Zusammenarbeit.